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Werkstattkurs der Chemie- und Pharmatechnologen der Sektion Aargau

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich über den mehr als gelungenen Kurs. (Bilder: zvg)

Auch im diesjährigen Jahr wurde der Werkstattkurs, unter Leitung von Adrian Friderich, Walter Portmann, als auch Kurt Friderich, durchgeführt. Dabei konnten wir unser Wissen vervielfachen und Armaturen als auch Pumpen im Detail begreifen.

Das Ziel vom Kurs war es, die Thematik tiefgründiger zu verstehen und sich selbst Gedanken zu machen, wie ein Technisches Gerät funktioniert. Anfang des Werkstattkurses, wurde ein Vortest geschrieben, um ein Überblick zu verschaffen, wer auf welchem Stand ist. Dabei kam eine Durchschnittsbewertung von der Note 3 heraus.

Um also unser Wissen bestmöglich in den zwei Wochen zu verinnerlichen, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Während die eine Gruppe bei den Pumpen anfangen durfte, hat die zweite Gruppe sich die Armaturen genauer angeschaut. So haben wir als erstes mit den weniger komplexen Armaturen und Pumpen gestartet, um das technische Verständnis schrittweise aufzubauen. Als Hilfestellung wurde zu jeder Apparatur ein Dossier ausgefüllt wo spezifische Fragen als auch die Funktionsweise, für das Verständnis in eigenen Worten, beantwortet werden mussten.  Zwischendurch gab es immer wieder mal abwechslungsreiche Gruppenarbeiten, um spezifisch darauf einzugehen und anschliessend der Gruppe zu präsentieren. So wurde die Kluft zwischen Theorie und Praxis vereint.

Die meisten Probleme gab es beispielsweise an der Seitenkanal- und an der Flüssigkeitsringvakuumpumpe, da die Konstruktionsweise komplexer als andere Pumpenarten aufgebaut ist. Erst nach mehrmaligem austauschen mit den Arbeitskollegen sowie mit Hilfe der Klassenlehrer, kamen wir auf das Ergebnis.

Das hat uns persönlich sehr geholfen, da die Klassenlehrer uns als erstes haben überlegen lassen und falls es nicht verständlich wurde, mit Alltagsbeispielen die Funktionsweise vereinfacht in anderen Worten erklärt haben.

Grundsätzlich war der Aufbau der Referenten strukturiert als auch auf das effektive Lernen aufgebaut, sodass in dieser kurzen Zeit, viel Wissen weitergegeben wurde. Ein weiterer positiver Aspekt war, dass die Selbstständigen Gruppenarbeiten uns dazu angetrieben haben eine Armatur/ Pumpe so verstehen zu lassen, sodass wir es auch unseren Arbeitskollegen verständlich erklären konnten. Von Vorteil war auch das ständige Nachfragen der Funktionsweise, um jegliche Lücken aus der Welt zu schaffen.

Unsere Erwartungen wurden somit voll erfüllt, da wir uns alle deutlich sicherer mit dem Umgang von Armaturen, Pumpen, sowie Messgeräten fühlen. Das zeigt auch unser Testergebnis vom Nachtest, der mit einer durchschnittlichen Note von einer 5 abgeschlossen wurde. Der Werkstattkurs war nicht nur lehrreich und informativ, sondern hat auch sehr viel Spass gemacht und hat das soziale Umfeld innerhalb der Arbeitskollegen vom Betrieb, als auch deren von anderen Firmen deutlich verbessert.

Der Einblick bei der CP-Pumpen, bei dem uns in drei Posten die Montage einer Magnetkupplungspumpe erklärt und vorgezeigt wurde, das mit jeder Pumpe auf dem Prüfstand eine Leistungsprüfung gemacht wird, beeindruckte uns sehr. 

Abschliessend kann man sagen, dass der Werkstattkurs nur empfohlen werden kann, da die Leiter sich viel Mühe gegeben haben das Verständnis beizubringen, wofür wir sehr dankbar sind.

Richard Klatt, CPT, DSM; Adian Ramanathas, CPP, Siegfried;
Tijn Sutmuller, CPT, Dottikon ES

Der nächste Werkstatt Kurs findet vom 8. bis 10.03.23 und 11. bis15.03.23 statt. Anmeldung und Informationen an kurt@chemiefachberater.ch

Die Theorie wurde immer auch anhand der Praxis gezeigt.
Auch in der Einzelarbeit wurde das Gelernte umgesetzt.

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