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Endress+Hauser mit gutem Jubiläumsjahr

Das Familienunternehmen verbessert 2023 Auftragseingang, Umsatz, Gewinn und Beschäftigung. Alle Branchen und Regionen trugen zu einer guten Entwicklung bei.
Ende 2023 zählte die Firmengruppe 16 532 Beschäftigte. Vor allem in der Produktion kamen neue Stellen hinzu. (Bild: Endress)

Das Familienunternehmen verbessert 2023 Auftragseingang, Umsatz, Gewinn und Beschäftigung. Alle Branchen und Regionen trugen zu einer guten Entwicklung bei.

«Unser organisches Wachstum war so kräftig, dass weder die negativen Währungseinflüsse noch der Wegfall unseres Russlandgeschäfts uns zu stark gebremst haben», berichtete Matthias Altendorf, der in den Verwaltungsrat wechselte und Peter Selders die Leitung der Firmengruppe zum Jahresbeginn übergab.

Mehr als 2,9 Millionen Sensoren und Systeme ausgeliefert

Der Nettoumsatz der Firmengruppe stieg 2023 um 11,0 Prozent auf 3,719 Milliarden Euro. «Wechselkurseffekte haben uns 3,9 Prozent Wachstum gekostet», erläuterte Luc Schultheiss, CFO. In Europa und Amerika wuchs das Geschäft überdurchschnittlich. Die grösste Dynamik zeigte sich im Nahen Osten. Die USA lösten China als umsatzstärksten Markt ab.

Sämtliche Kernbranchen verzeichneten gutes Wachstum. Einzig die chemische Industrie in Europa entwickelte sich schwach. Endress+Hauser lieferte 2023 weltweit mehr als 2,9 Millionen Sensoren und Systeme aus. Während sich das Geschäft mit Prozessmesstechnik stark entwickelte, litt die Labormesstechnik weiter unter dem Ende des pandemiebedingten Nachfrageschubs. Ebenfalls rückläufig war das Sensorgeschäft, das auch zyklische Branchen wie die Gebäudetechnik einschliesst.

Investitionen, Innovationen und Ausblick

260,6 Millionen Euro investierte die Firmengruppe vergangenes Jahr in Gebäude und Anlagen. In fünf Jahren flossen aus eigenen Mitteln 1,131 Milliarden Euro in eine bessere Infrastruktur und leistungsstarke Netzwerke. Derzeit sind Vorhaben im Umfang von 570 Millionen Euro geplant. Die grössten Projekte betreffen die Standorte Maulburg (Deutschland), Suzhou (China), Jena (Deutschland), Shanghai (China), Greenwood (Indiana/USA) und Waldheim (Deutschland).

267,6 Millionen Euro, rund 7,2 Prozent des Umsatzes, wandte die Firmengruppe für Forschung und Entwicklung auf. Für das laufende Jahr zeigte sich Peter Selders, CEO, verhalten zuversichtlich. Nach Jahren mit doppelstelligem Raten erwartet der neue Firmenchef ein Plus im einstelligen Bereich.

www.ch.endress.com

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