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Analytica 2024 mit guter Bilanz

Eine angenehme, positive Stimmung war an der Analytica vorzufinden, wo über 1000 Aussteller den rund 34 000 Besuchern ihre Neuheiten für das ganze Spektrum der Labortechnik, Analytik und Biotechnologie zeigten. An den Messeständen und den Begleitveranstaltungen dominierten die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Labor.
Eine aus Kanada angereiste Ausstellerin – Roumy Ganaoui, GRW Development – mit symbolischer Geste eingangs Messegelände. (Bild: ChemieXtra)

Eine angenehme, positive Stimmung war an der Analytica vorzufinden, wo über 1000 Aussteller den rund 34 000 Besuchern ihre Neuheiten für das ganze Spektrum der Labortechnik, Analytik und Biotechnologie zeigten. An den Messeständen und den Begleitveranstaltungen dominierten die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Labor.

Gemäss der Messe München könne die Analytica 2024 sowohl bei den Aussteller- als auch den Besucherzahlen nahezu nahtlos an die Veranstaltungen vor der Pandemie anknüpfen. Armin Wittmann und Susanne Grödl, bei der Messe München für die Analytica zuständig, ergänzen: «Ob bei der Analyse von Schadstoffen, der Früherkennung von Krankheiten oder der Entwicklung von Impfstoffen – die Innovationskraft dieser Branche macht den Fortschritt in vielen Bereichen des täglichen Lebens erst möglich.» Das die Leitmesse der Laborbranche stets eine hervorragende Plattform ist, um neue Technologien einzuführen und neue Kunden in sämtlichen Segmenten zu gewinnen, war auch dieses Jahr wieder zu spüren.

Könnte auch ein Wandgemälde sein: Messebesucherinnen vor der Seitenwand des Standes von Analytic Jena. (Bild: ChemieXtra)

«Auf diese Analytica haben alle gewartet: Mit zahlreichen Besuchern und vielen guten Gesprächen lieferte sie in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten entscheidende Impulse für uns und die gesamte Branche», sagt Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von Lauda Dr. R. Wobser.

Mathis Kuchejda, Geschäftsführer von Schmidt + Haensch und Vorsitzender der Analysen, Bio- und Labortechnik beim Branchenverband Spectaris, stimmt zu: «Viele innovative Produkte, Kunden aus aller Welt und Informationen zu den neuesten Trends: Die Analytica ist auch in diesem Jahr ihrem Ruf als Weltleitmesse und Branchentreff der Analysen-, Bio- und Labortechnik gerecht geworden. Insgesamt ist die Stimmung sowohl bei Ausstellern wie auch Besuchern ausserordentlich gut.»

Foren und Konferenz gut besucht

Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm bildete die Schwerpunktthemen der Messe ab und bot dem Publikum die Gelegenheit, das Labor der Zukunft live zu erleben. Susanne Grödl, Deputy Exhibition Director der Analytica, sagt: «Mit unseren Angeboten zu Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit haben wir einen Nerv getroffen. Die jeweiligen Foren- und Konferenzprogramme waren sehr gut besucht.» Das Konzept, der Branche Orientierungswissen zu vermitteln, scheint aufgegangen zu sein.

Viel Publikum und volle Ränge auf der Sondertribüne gab es beim «Live Lab», bei dem dreimal täglich gängige Laborprozesse präsentiert wurden. Auf der Sonderschau «Digital Transformation» konnten Interessierte ebenfalls mehrmals täglich das smarte Labor der Zukunft erleben und ausprobieren. Die beiden Sonderschauen zogen zusammen rund 3500 Zuschauerinnen und Zuschauer an.

Beim «Live Lab» wurden dreimal pro Tag Laborprozesse präsentiert. (Bild: ChemieXtra)

Ein weiterer Publikumsmagnet war das Forum «Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit», das anhand von explosiven Live-Demonstrationen anschaulich die Gefahren der täglichen Laborarbeit zeigte und einen besonderen Fokus auf den Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus legte. Grosser Andrang herrschte beim «Jobday» am letzten Messetag. Dort bekamen Studienabgänger und Young Professionals in zahlreichen Vorträgen Informationen zu beruflichen Perspektiven in der Branche sowie die Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen.

Die 2024er-Ausgabe in Zahlen

Die Analytica Conference verzeichnete dieses Jahr mit 2225 Teilnehmenden einen neuen Rekord. Besonders voll waren die Zuhörerreihen bei den Sessions zu Nachhaltigkeitsthemen, KI in der Diagnostik und Forensik. «Wie schon in der Vergangenheit zeichnete sich die Analytica Conference wieder durch über 180 hochkarätige Vorträge und vielfältige analytische Themengebiete aus und bildete so eine optimale Ergänzung zum Ausstellungsbereich», resümiert Prof. Dr. Oliver J. Schmitz von der Universität Duisburg-Essen. Neben den Top-Themen der Branche befasste sich das Vortragsprogramm auch mit dem interdisziplinären Potenzial der Analytik, beispielsweise bei der Analyse alter Ölgemälde, in der Archäometrie oder bei der Aufklärung von Kriminalfällen.

1066 Aussteller reisten aus 42 Ländern und Regionen an, davon 53 Prozent von ausserhalb Deutschlands. Die Top-Ten-Ausstellerländer waren nach Deutschland (in dieser Reihenfolge): China, USA, Italien, Grossbritannien und Nordirland, Schweiz, Niederlande, Frankreich, Südkorea, Indien und Österreich. Es kamen rund 34 000 Besucher aus 117 Ländern und Regionen, wobei der Auslandsanteil bei knapp 40 Prozent lag. Die Top-Ten-Besucherländer waren nach Deutschland (in dieser Reihenfolge): Österreich, Schweiz, Italien, Grossbritannien und Nordirland, Frankreich, Niederlande, China, Spanien, USA und Polen. Die nächste Messeausgabe findet vom 24. bis 27. März 2026 statt.

https://analytica.de

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