Offizielles Organ des Schweizerischen
Chemie- und Pharmaberufe Verbandes

Volldigitalisierung bis in den letzten Winkel

Kommunikation und Stromversorgung in einem – auch für die Verbindung von Feldgeräten, wie Sensoren und Aktoren, mit einem Leitsystem für die Prozessautomatisierung (z.B. Foundation Fieldbus H1).

Der Weg zur kompletten Digitalisierung von Prozessanlagen führt über lange Kabel, Explosionsschutz und Interoperabiltät.

Erst diese Kombination ermöglicht eine durchgängige, transparente Kommunikation über alle Hierarchieebenenhinweg. Denn die Ethernet-Technologie lässt sich jetzt im Ex-Bereich einsetzen. Die Leitungswege erreichen Längen von bis zu 1000 Metern, wobei Kommunikation und Energieversorgung über ein- und dieselbe Ethernet-Zweidrahtleitung erfolgt. Die Ethernet-Ports für das Einstecken der Kabel lassen sich bis zur ATEX-Kennzeichnung «Ex ia IIC» auswählen; damit wird die höchste Stufe der Eigensicherheit ebenso erreicht wie der beste Explosionsschutz (einschliesslich Gasen und Dämpfen mit niedriger Zündenergie).

Weiternutzung des bestehenden Equipments: Die Integration über standardisierte Proxy-Technologie schützt die Investition in die Instrumentierung. (Bilder: Pepperl+Fuchs)

Gleichzeitig können bei dieser Art der Volldigitalisierung von Anlagen bestehende Installationen und Infrastrukturen genutzt werden. Tests und Zertifizierungen gewährleisten bei historisch gewachsenem, heterogenem Equipment die Interoperabilität von Geräten und Systemen verschiedener Hersteller. Durchweg wird dabei eine schnelle und effiziente Kommunikation grosser Datenmengen mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s erreicht, wobei die Daten in beide Richtungen laufen können (Stichwort: Vollduplex). Dies erlaubt eine bidirektionale Echtzeitkommunikation bis in jeden Winkel im Feld einer Prozessanlage.

Pepperl+Fuchs AG
CH-2504 Biel/Bienne
info@ch.pepperl-fuchs.com
www.pepperl-fuchs.ch

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