Die Ursachen liegen in einer tieferen Nachfrage sowohl im Life-Sciences- als auch im Partnering-Geschäft sowie in der Marktschwäche Chinas und kundenbezogenen Faktoren.
Der Konzernumsatz sank 2024 um 13,0 Prozent auf 934,3 Millionen Schweizer Franken (zum Vergleich: 2023 waren es 1074,4 Mio. CHF). In Lokalwährungen lag der Umsatz um 11,5 Prozent unter der Vorjahresperiode. Der bereinigte Nettogewinn sank auf 103,1 Millionen Schweizer Franken (nach 164,4 Mio. CHF 2023). Der Auftragseingang belief sich 2024 auf 903,6 Millionen Schweizer Franken, was einem Rückgang von 12,1 Prozent gegenüber 2023 entspricht (-10,5 % in Lokalwährungen).
2024 führten geringere Ausgaben in der biopharmazeutischen Industrie zu einer geringeren Nachfrage nach Life-Science-Forschungsinstrumenten, was sich sowohl auf das Life-Sciences-Geschäft als auch auf das Partnering-Geschäft auswirkte. Darüber hinaus wirkte sich eine allgemeine Marktschwäche in China sowohl auf den Direktvertrieb als auch auf das indirekte Geschäft mit globalen OEM-Kunden aus. Im Partnering-Geschäft wurde der Umsatz zusätzlich von spezifischen kundenbezogenen Faktoren beeinflusst, darunter normalisierte Nachfragemuster nach der Auffüllung der Lagerbestände durch einen Schlüsselkunden im Jahr 2023.
Als Reaktion auf die Resultate hat die Tecan Gruppe ein umfassendes Kostensenkungsprogramm implementiert und seine globale organisatorische Präsenz optimiert.
Die langfristigen Trends im Gesundheitswesen sind gemäss Medienmitteilung unverändert: Von der Life-Science-Forschung bis hin zu klinischen Anwendungen sind Automatisierung und Innovation entscheidend für die Skalierung von Gesundheitslösungen in Forschung, klinischer Diagnostik und Medizintechnik. Dies ist angesichts steigender Gesundheitskosten besonders wichtig, von denen letztlich die Menschen weltweit profitieren.