Siegfried schliesst 2023 mit einem Nettoumsatz von 1,272 Milliarden Franken ab, was (in lokalen Währungen) einem Anstieg von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Marge beträgt 21,5 Prozent und der Gewinn 128,1 Millionen Franken.
Siegfried hat 2023 den Wegfall des bedeutenden Impfstoffgeschäfts im Vergleich zu 2022 kompensiert. Der Nettoumsatz stieg im letzten Jahr in Franken bereinigt um 3,4 Prozent. Der operative Cashflow lag mit 208,6 Millionen Franken über dem Vorjahresniveau (2022 waren es 142,3 Mio. CHF), der freie Cashflow betrug 71,8 Millionen Franken und lag ebenso über dem Vorjahreswert (2022 waren es 27,2 Mio. CHF).
Per Jahresende verfügte Siegfried über flüssige Mittel von 56,4 Millionen Franken (2022 waren es 91,5 Mio. CHF). Die Nettoverschuldung betrug 388,6 Millionen Franken, was einem Verhältnis von 1,42 zum Core Ebitda entspricht, und die Eigenkapitalquote lag bei 45,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Verschuldungskapazität der Unternehmensgruppe und die Fähigkeit zur Finanzierung weiterer Wachstumsschritte weiter erhöht.
Im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffe wurde das Geschäft weiter ausgebaut. Das zugrunde liegende Medikamentengeschäft wuchs im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (in Lokalwährungen). Gleichzeitig baute das Unternehmen das Geschäft mit Medikamenten weiter aus und verstärkte seine Präsenz im Bereich Biologika.
Siegfried hat Investitionen in sein globales Produktionsnetzwerk getätigt. Im März 2023 wurde das neue Entwicklungszentrum für Arzneimittel in Barcelona, Spanien, eingeweiht. Ende April 2023 wurde mit dem Bau eines neuen globalen Entwicklungszentrums für pharmazeutische Wirkstoffe in Evionnaz (VS) begonnen. Der Bau der neuen Grossproduktionsanlage für Wirkstoffe in Minden, Deutschland, wurde fortgesetzt.
2024 wird ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich (in Lokalwährungen) erwartet. Mittelfristig erwartet das Unternehmen ein anhaltendes profitables Wachstum (ohne Fusionen und Übernahmen) und eine schrittweise Steigerung der Profitabilität. Über den Konjunkturzyklus hinweg sind durchschnittliche jährliche Investitionen im niedrigen Zehntelprozentbereich des Umsatzes geplant.
