In der Überwachung von Energie- und Chemieanlagen werden zukünftig Roboter und Drohnen eine grössere Rolle spielen, die selbständig Messgeräte ablesen, Leckagen erkennen und Probleme von Maschinen überprüfen.
Hier fliessen maschinelles Sehen, von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützte Datenanalysen, Roboter und Drohnen sowie Software zu ihrer Verwaltung zusammen. Dabei werden insbesondere Strategien für das maschinelle Sehen mit fundiertem Wissen aus den Bereichen Integritätsmanagement, Ferninspektion und Korrosionsmanagement kombiniert.
Das alles führt dazu, dass verschiedene Robotertypen Wartungsaufgaben übernehmen, die bisher von Menschen ausgeführt wurden. Wird die Software mit den Steuerungs- und Sicherheitssystemen einer Anlage verbunden, können erfasste Daten genutzt werden, um Roboter direkt anzusteuern. So entsteht ein erster Schritt hin zu einem autonomen Anlagenbetrieb. Für die nächsten Schritte kommt Rückenwind durch eine Kooperation von Yokogawa, Tokyo/Ratingen (Roboterverwaltungs-Software), und Shell Integrated Gas, Upstream und Projects & Technology, London (maschinelles Sehen/KI).
Auf dem Energy Transition Campus Amsterdam arbeiten die Partner in einem grösseren Rahmen auf eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, gesellschaftlichen Organisationen, Regierungen und Universitäten hin. Shell und Yokogawa haben ausserdem vereinbart, eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungs-Roadmap zu verfolgen. Damit wollen sie die Bildverarbeitungstechnologie gezielt weiterentwickeln und Anlagenbetreibern zu höherer Sicherheit und Effizienz verhelfen.
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