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Medikamentenmarkt wächst trotz Preissenkungen

Der Schweizer Medikamentenmarkt erzielte 2023 einen Umsatz von 7,4 Milliarden Franken zu Fabrikabgabepreisen. Gemäss Erhebung von IQVIA ist der Schweizer Medikamentenmarkt um 4,9 Prozent gewachsen.
Biosimilars und ihre Referenzprodukte haben im kassenpflichtigen Markt 2023 einen wertmässigen Anteil von 7,4 Prozent. (Bild: Envato)

Der Schweizer Medikamentenmarkt erzielte 2023 einen Umsatz von 7,4 Milliarden Franken zu Fabrikabgabepreisen. Gemäss Erhebung von IQVIA ist der Schweizer Medikamentenmarkt um 4,9 Prozent gewachsen.

Die Mengenausweitung ist nicht zuletzt auf den steigenden Bedarf an medizinischer Versorgung sowie die demografische Entwicklung zurückzuführen. Gleichzeitig griffen die institutionalisierten Preissenkungen und trugen dazu bei, dass das Wachstum des Gesamtmarkts um 2,7 Prozent gedämpft wurde.

Neue und innovative Therapien gegen Krebs (+6.8 Prozent), Autoimmunerkrankungen (+6.3 Prozent) und antivirale Mittel (+1.6 Prozent) trugen zum Wachstum bei.

Generika und Biosimilars gewinnen weiter Marktanteile

Der Generika-Umsatz lag 2023 mit 937,8 Millionen Franken um 4,4 Prozent höher als im Vorjahr und steigt auf ein Rekordhoch von 64 Prozent. Somit wird in 64 von 100 Fällen eine entsprechende Packung abgegeben.

Biosimilars weisen im Vergleich zu 2022 erneut ein substanzielles Umsatzwachstum von 25,8 Prozent auf und erzielten 2023 einen Umsatz von 174,1 Millionen Franken. Der Grund für dieses starke Wachstum liegt im Patentablauf vieler Biologika, welche die Entwicklung von Biosimilars erst ermöglichen.

www.interpharma.ch

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