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Chemie- und Pharmaberufe Verbandes

Schweizer Biotech-Startup und Eli Lilly treffen Vereinbarung

Haya wurde 2019 von Daniel Blessing (CTO) und Samir Ounzain (CEO) gegründet. (Bild: Haya)

Im Rahmen der mehrjährigen Zusammenarbeit erhält Haya Therapeutics eine Vorauszahlung, einschliesslich einer Kapitalbeteiligung, und hat Anspruch auf präklinische, klinische und kommerzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt bis zu 1 Milliarde US-Dollar sowie auf Tantiemen aus Produktverkäufen.

Das auf Präzisionsmedizin spezialisierte Startup mit Sitz in Lausanne entwickelt programmierbare Therapeutika, die auf regulatorische RNAs abzielen, um pathologische Zellzustände für ein breites Spektrum von Krankheiten umzuprogrammieren. Dazu gehören Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie Krebs.

In den kommenden Jahren wollen die beiden Partner mehrere regulatorische Genom-basierte RNA-basierte Zielmoleküle für die Behandlung dieser Erkrankungen identifizieren. Im Zentrum steht dabei die Haya-Plattform zur Entdeckung des regulatorischen Genoms. Diese ermöglicht die Identifizierung von gewebe-, krankheits- und zellspezifischen langen nicht-kodierenden RNAs (lncRNAs) und die Entwicklung von RNA-gerichteten Therapien, um krankheitsauslösende Zellzustände zu reprogrammieren. Dies soll mit potenziell besserer Wirksamkeit und geringerer Toxizität als derzeitige Behandlungen erfolgen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird Hayas umfassende regulatorische Genomplattform zur Identifizierung, Charakterisierung und Validierung mehrerer neuartiger lncRNA-Zielmoleküle für die potenzielle Entwicklung neuer Therapien gegen Fettleibigkeit und verwandte Stoffwechselstörungen eingesetzt.

Der Hauptsitz von Haya befindet sich im Biowissenschaftspark Biopôle in Lausanne, die Laboreinrichtungen finden sich bei JLabs in San Diego.

www.hayatx.com

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