Neue Additive für Kosmetika setzen auf organische Substanzen als Lösemittel und stellen damit eine ressourcenschonende Alternative zu silikonbasierten Lösemitteln dar.
Zur Formulierung von Pflegecremes, Foundations oder Deodorants wünschen sich die Hersteller heute Flexibilität, auch um regulatorische Vorgaben besser erfüllen zu können. Dem kommt die Ergänzung der bestehenden Auswahlmöglichkeiten, oft Additive auf der Basis von flüchtigen Siloxanen, um Alternativen wie Isohexadecan oder Undecan/Tridecan-Gemischen entgegen. Die Aufgabe besteht in der Stabilisierung des 3-D-Polymernetzwerks des Gels. So verteilt es sich besser auf der Haut oder den Haaren.
Labortests zeigen, dass die neuen Gele hinsichtlich ihres anwendungstechnischen Leistungsspektrums den siloxanbasierten Produkten nahezu ebenbürtig sind. Hinzu kommt eine grössere Nachhaltigkeit. So sind Undecan und Tridecan vollständig biologisch abbaubar. Ein Gel auf dieser Basis lässt sich zudem unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe herstellen, wobei zum Beispiel zu 100 Prozent pflanzenbasiertes Bio-Methanol zum Einsatz kommt.
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