Das International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) bringt jährlich Start-ups und Investoren auf dem Impact Festival in Frankfurt am Main zusammen. Dieses Jahr gewann Dimpora den «ISC3 Innovation Challenge» mit seiner fluorfreien Alternative für die Herstellung von Outdoor-Textilien.
Der Wettbewerb für innovative und nachhaltige Lösungen für die Chemie- und Textilindustrie fand im Rahmen des «ISC3 Investor Forum» an der Messe Frankfurt statt. Die Jury zeigte sich 2024 überzeugt, dass das Zürcher Start-up einen aussergewöhnlichen und innovativen Beitrag zum grünen Wandel der Bekleidungsindustrie leistet. Dimpora hat eine PFAS-freie Textilmembran auf Polyurethanbasis entwickelt, die schädliche Chemikalien in herkömmlichen Textilmembranen ersetzt und gewann dafür den Hauptpreis des mit 25 000 Euro dotierten Innovationswettbewerbs.
Gemäss Medienmitteilung vereint «Dimpora Bio» über 60 Prozent biobasierte Materialien (gewonnen aus Rizinusöl) mit der für Outdoor-Aktivitäten notwendigen Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität. Die patentierte «Corelayer»-Technologie ermögliche den Textilmarken, einen bedeutenden Schritt zu mehr Nachhaltigkeit zu machen, ohne dabei Kompromisse bei der Funktionalität eingehen zu müssen.
Über das ISC3
Das Internationale Kompetenzzentrum für Nachhaltige Chemie fördert nachhaltige Chemie für eine nachhaltige Welt. Das ISC3 unterstützt die chemische Industrie und chemienahe Sektoren in ihrem Transformationsprozess. Das Ziel: Eine Kreislaufwirtschaft, welche die vielfältigen Aspekte der Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus von Produkten und ein Umdenken im Verhalten aller Beteiligten umsetzt. Das 2017 vom deutschen Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gegründete Zentrum wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) getragen und von der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (Dechema e.V.) sowie der Leuphana Universität Lüneburg unterstützt.
