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Naturtrübe Apfelsäfte fördern die Darmgesundheit

Eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln, der Leibniz Universität Hannover und der Universität Wien zeigt, dass sich das Trinken von naturtrüben Apfelsaftschorlen positiv auf die Funktion der Darmbarriere auswirkt.
Neben der rehydrierenden Wirkung begünstigen naturtrübe Apfelsaftschorlen die Regeneration des Darms. (Bild: Envato)

Eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln, der Leibniz Universität Hannover und der Universität Wien zeigt, dass sich das Trinken von naturtrüben Apfelsaftschorlen positiv auf die Funktion der Darmbarriere auswirkt.

Der Darm ist ein zentrales immunogenes Organ und beeinflusst das gesamte Immunsystem. Er muss einerseits Nährstoffe aufnehmen, anderseits als Barriere wirken und pathogene Bakterien abwehren. Eine intakte Darmbarriere ist somit nicht nur für die Gesundheit des Darms, sondern auch für den gesamten Organismus von zentraler Bedeutung.

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass die sportliche Aktivität und die Zufuhr von Nahrungsstoffen einen Einfluss auf die Darmbarriere haben. So belegen Studien eine verminderte Barrierefunktion bei extremen körperlichen Belastungen wie etwa einem Marathon. Ähnliches wurde bei fettreicher Diät oder fruktose-reicher Ernährung festgestellt.

Der Konsum von zuckerhaltigen Getränken nach intensiver körperlicher Belastung wurde in vielen Studien bereits als regenerationsfördernd beschrieben. Daher wird der Konsum kohlenhydrathaltiger Sportgetränke nach körperlicher Belastung empfohlen. Viele Sportler greifen hier auch zu der natürlichen Alternative in Form von Fruchtsäften oder Fruchtsaftschorlen.

Die neue Erkenntnis: Das Trinken von naturtrüben Apfelsaftschorlen wirkt sich positiv auf die Funktion der Darmbarriere aus, sowohl im Alltag als auch nach körperlicher Belastung. Hinzu kommt, dass die Aufnahme von Zuckern nach körperlicher Belastung die Regeneration des Darms verlangsamen kann. Werden die Zucker jedoch eingebettet in einer Fruchtsaftmatrix aufgenommen, wie bei naturtrüben Apfelsäften, können diese negativen Effekte deutlich abgemildert werden.

www.uni-hannover.de

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