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Nachhaltigkeit in der betrieblichen Realität

Eine ganze Produktionsstätte auf Nachhaltigkeit trimmen? Mit der richtigen Strategie ist das realisierbar.

Es ist richtig, sich hohe Ziele zu setzen und sich ISO-Zertifizierungen nach den Normen mit den Nummern 14.001 und 50.001 vorzunehmen. Auch für die Reduzierung des Energieverbrauch darf eine herausfordernde Zahl am Anfang stehen (z.B. 20 %).

Anschließend empfiehlt es sich, mögliche konkreten Maßnahmen in Arbeitsgruppen zu diskutieren und klare Beschlüsse zu fassen. Zum Beispiel diesen: Die gesamte Produktionsanlage wird mit LED-Beleuchtung ausgestattet. Auch sollen breitflächig Solarpaneele angebracht werden, mindestens auf allen Gebäuden, um allein mit Hilfe der Fotovoltaik schon ein Viertes des jährlichen Strombedarfs zu decken. Und aus den installierten Luftkompressoren kann darüber hinaus Wärme rückgewonnen werden.

Ein Verdampfungssystem wiederum ermöglicht eine erhebliche Reduzierung flüssiger Abfälle. Dazu wird das Wasser verdampft, so dass nur noch die Verunreinigungen übrigbleiben. Die Gesamtmenge des gefährlichen Abfalls sinkt ebenso wie die Anzahl der Fahrten zum Abtransport.

Eine neue Kartonagenpresse reduziert das Volumen der Kartonagenabfälle. Holzabfälle werden zerkleinert. Durch diese beiden Maßnahmen werden ebenfalls unnötige Transporte vermieden. Ein neuer Abfallwirtschaftsbereich ermöglicht eine bessere Abfalltrennung und damit ein einfacheres Recycling. Schließlich soll auch ein Mobilitätsplan den CO2-Fußabdruck, der durch die Fahrten der Mitarbeiter entsteht, verringern.

Das alles ist keinesfalls Zukunftsmusik, sondern wird seit vier Jahren Schritt für Schritt in einer realen Betriebsstätte umgesetzt. Die hochgesteckten Ziele sollen im kommenden Jahr erreicht bis übertroffen werden.

Busch AG
CH-4312 Magden
info@buschag.ch
www.buschvacuum.com

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