Die beiden Berliner Unternehmen Labforward und Labtwin, eine Tochtergesellschaft von Sartorius, fusionieren, um unter dem Namen Labforward ein erweitertes Portfolio an KI- und sprachunterstützten Lösungen für die Digitalisierung, Vernetzung und Arbeitsablaufoptimierung im Labor anzubieten.
Die Labforward GmbH, Anbieterin für Lösungen zur digitalen Transformation im Labor mit einer Plattform zur digitalen Integration von Laborgeräten und Vernetzung von Arbeitsabläufen, und Labtwin, dem Entwickler von sprach- und KI-gestützten digitalen Laborassistenten, gaben Mitte September ihre Fusion bekannt. Hierzu hat Sartorius als Gründer und bisheriger Eigentümer von Labtwin deren Geschäft in die Labforward GmbH eingebracht. Sartorius wird damit Anteilseigner von Labforward, deren künftiger Unternehmenssitz der bisherige Standort von Labtwin in Berlin sein wird. Das fusionierte Unternehmen wird von Jörg Hoffmann als CEO geleitet, der Anfang 2024 die Unternehmensleitung von Labforward vom ausscheidenden Gründer Dr. Simon Bungers übernahm. Weitere strategische Partner, die finanziell und strategisch im Unternehmen engagiert sind, sind das Schweizer Unternehmen Tecan und seit Beginn 2024 auch der deutsche Laborplanungsspezialist Carpus.
Labforward bietet sowohl ein umfassendes elektronisches Laborjournal (Labfolder), ein Inventarisierungstool (Labregister) als auch ein Laborsteuerungs-System (Laboperator) auf gleicher Plattform an. Labforward entstand 2019 aus der Fusion der Unternehmen Labfolder (Gründung 2013) und Cubuslab (2015).
Labtwin ist ein Laborsoftwareunternehmen, das integrierte, smart vernetzte Laborwerkzeuge entwickelt. Ihr KI- und sprachgesteuerter digitaler Laborassistent ermöglicht die freihändige Erfassung, Strukturierung und den Austausch von Daten in Echtzeit mit anderen Informatiksystemen am Experimentierort.
