Systeme für die Partikelanalyse differenzieren sich ausgehend von bekannten Ausführungen in zwei Richtungen: kostengünstigere Modelle mit begrenztem Messbereich und leistungsfähigere Modelle, zum Beispiel mit einem zusätzlichen Messbereich.
Der Erfolg klassischer Partikelanalysatoren beruht auf einem grossen Messbereich (z.B. 0,8 nm bis 8.000 µm) und auf der Möglichkeit, über die Partikelgrösse hinaus auch die Partikelform bestimmen zu können. Ein wichtiges Tool stellt dabei die dynamische Bildanalyse dar.
Das alles eröffnet in Forschung und Entwicklung sowie in der Qualitätskontrolle breite Anwendungsmöglichkeiten. Dazu zählen so unterschiedliche Gebiete wie die Überwachung der Grösse und Form von Schleifmaterialien oder die Qualität von Kaffeebohnen oder -pulver.
Weitere Anwendungen liegen in den Gebieten:
- Mineralien und Bergbau (Qualitätsprüfung durch Sieben)
- Kohlenstoffprodukte
- Metallpulver für die Metallverarbeitung (ausser additive Fertigung)
- Additive Fertigung von Metallen
- Polymerherstellung und -verarbeitung
- Trockene Nahrungsmittel und Pasten
Auf allen Feldern lassen sich einzelne feine oder grosse Partikel erkennen und darüber hinaus Partikel anhand ihrer Form unterscheiden.
Das Leistungsspektrum erweitert sich aktuell in Richtung der Detektion und Analyse von Nano- und Mikropartikeln. Dies schliesst unter anderem die Partikelgrösse, das Zetapotenzial und die Transmissionsanalyse ein. Dafür stehen jetzt Geräte mit erhöhter Leistungsfähigkeit zur Verfügung. Sie spielen ihr Können in Bereichen wie Farben, Mikroplastik-Detektion, Emulsionen, Batterien sowie Lebensmittel und Getränke aus.
Wer die «volle Power» gar nicht benötigt, steigt mit neuen, kostengünstigeren Modellen in die Partikelanalyse ein. Man arbeitet hier mit einer mit einem begrenzten Messbereich, einer geringeren Auflösung und einer niedrigeren Bildrate und greift gleichzeitig auf die wesentlichen Vorteile einer Partikelanalyse auf dem Stand der Technik zurück. Dazu gehören die Formanalyse und die Auflösung einzelner Partikel und ebenso die Messung grosser Partikel bis zu 16 Millimetern.
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