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Genfer Software optimiert Osteoporose-Management

Eine von Medimaps entwickelte Software zur Analyse der Knochentextur wird von einer internationalen Expertenarbeitsgruppe als nützlich empfohlen.
Medizinische Beratung über Osteoporose. (Symbolbild: Envato)

Eine von Medimaps entwickelte Software zur Analyse der Knochentextur wird von einer internationalen Expertenarbeitsgruppe als nützlich empfohlen, um klinische Entscheidungen über die Einleitung einer Osteoporosebehandlung zu treffen und die Wirkung der Behandlung neben der Knochenmineraldichte (BMD) und klinischen Risikofaktoren im klinischen Kontext zu überwachen.

Weltweit verursacht Osteoporose jedes Jahr mehr als 8,9 Millionen Frakturen. Das bedeutet, dass alle drei Sekunden eine Osteoporosefraktur auftritt. In der Schweiz leiden mehr als eine halbe Million Menschen an Osteoporose, 2019 kam es deshalb zu durchschnittlich 9,4 Knochenfrakturen pro Stunde oder 226 pro Tag. Die Genfer Medimaps Group, die sich auf Bildverarbeitungssoftware zur Beurteilung der Knochengesundheit spezialisiert hat, bietet eine Software, die sich für die Beurteilung der Knochentextur in der klinischen Praxis etabliert hat.

Die «Trabecular Bone Score»-Software (TBS) von Medimaps in der klinischen Praxis. (Bild: Medimaps)

Neue wissenschaftliche Unterstützung erhält die Software nun von einer internationalen Expertenarbeitsgruppe, die von der European Society for Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ESCEO) und der International Osteoporosis Foundation (IOF) eingesetzt wurde. Die Expertengruppe unter der Schirmherrschaft des WHO Collaborating Centre for Epidemiology of Musculoskeletal Health and Aging publizierte in der Fachzeitschrift Osteoporosis International einen Artikel, in dem sie die Verwendung der «Trabecular Bone Score»-Software (TBS) von Medimaps in der klinischen Praxis für das Management der primären und sekundären Osteoporose empfiehlt. Dies dürfte der internationalen Anwendung der Software zusätzlichen Schub verleihen und mit der Vorhersage des individuellen Frakturrisikos Patienten weltweit helfen, rechtzeitig eine Behandlung und Überwachung von Osteoporose zu erhalten. Dies stellt eine wichtige Verbesserung für das Patientenmanagement dar, da eine umfassendere Überwachung entlang der Knochendichte eine bessere Therapietreue und bessere Ergebnisse für die Patienten ermöglichen kann.

Osteoporose in der Schweiz

Die wichtigsten Ergebnisse für die Schweiz, welche in «Osteoporosis in Europe: A Compendium of country-specific reports» erschienen sind. (Grafik: IOF).


Mikroarchitektur der Knochen im Visier

Die TBS-Software zur Analyse der Knochentextur bezieht sich auf die Mikroarchitektur des Knochens und wird von der Expertenarbeitsgruppe als nützlich für klinische Entscheidungen über die Einleitung einer Osteoporose-Behandlung und für die Überwachung der Wirkung der Behandlung neben der Knochenmineraldichte (BMD) und klinischen Risikofaktoren im klinischen Kontext empfohlen. Darüber hinaus erwies sich die Software als wirksam für die Diagnose und Behandlungsüberwachung von sekundären Osteoporoseursachen wie chronischen Nierenerkrankungen, Typ-2-Diabetes und Glukokortikoid-induzierter Osteoporose, bei denen die TBS trotz normaler BMD vermindert sein kann.

www.medimapsgroup.com

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