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Clariant und OMV wollen CO₂-Fussabdruck von Ethylen und Ethylenoxid-Derivaten reduzieren

Die beiden Unternehmen haben kürzlich ihre geplante Zusammenarbeit bei der Lieferung von Ethylen mit einem geringeren CO₂-Fussabdruck bekanntgegeben. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigeren Optionen wird die Kooperation beiden Partnern dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Strategien ihrer Kunden zur CO₂-Reduzierung umzusetzen. Der Schwerpunkt wird dabei auf Europa liegen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden beide Unternehmen ihre Forschungsergebnisse austauschen, eine Ökobilanz-Methode für einheitliche Ansätze anwenden und detaillierte CO₂-Reduktionsfahrpläne festlegen. Dazu gehört auch die gemeinsame Analyse des Kooperationspotenzials für die Ethanol-to-Ethylen-Technologie (E2E). (Bild: Clariant)

Die beiden Unternehmen haben kürzlich ihre geplante Zusammenarbeit bei der Lieferung von Ethylen mit einem geringeren CO₂-Fussabdruck bekanntgegeben. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigeren Optionen wird die Kooperation beiden Partnern dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Strategien ihrer Kunden zur CO₂-Reduzierung umzusetzen. Der Schwerpunkt wird dabei auf Europa liegen.

«Wir arbeiten kontinuierlich an Lösungen für unsere Kunden auf dem Weg zur Herstellung von Ethoxylaten mit geringerem CO₂-Fussabdruck, und diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt zu diesem Ziel», sagt Christian Vang, Business President Care Chemicals and Americas, Member of the Executive Steering Committee bei Clariant. «Das erneuerbare Ethylen mit niedrigem CO₂-Fussabdruck von OMV wird es uns ermöglichen, unser Portfolio an biobasierten Ethylenoxid-Derivaten zu erweitern und die Lieferkette mit der Produktion in Europa für Europa zu stärken.»

Für Clariant ist dies ein weiterer Schritt auf dem Weg, ihren globalen Kundenstamm mit Ethoxylaten mit niedrigem CO₂-Fussabdruck zu unterstützen. Seit 2022 beliefert das Unternehmen seine Kunden weltweit mit getrennten biobasierten Ethoxylaten über die Clariant IGL Specialty Chemicals Ltd (CISC).

OMV bezeichnet sich gemäss Medienmitteilung als Vorreiter auf dem Weg zu erneuerbaren und zirkulären Chemikalien, die ein nachhaltiges Leben ermöglichen. Das integrierte Geschäftsmodell des Unternehmens verbinde Teile der Wertschöpfungskette und biete eine flexiblere und zuverlässigere Versorgung von biobasierten bis zu chemischen Recycling-Quellen. Dieser Ansatz reduziert nicht nur die CO₂-Emissionen, sondern bietet durch die ISCC PLUS-Zertifizierung des Massenbilanzansatzes auch den Nachweis für tatsächliche Fortschritte.

OMV hat bereits 2021 in ihrer Raffinerie in Burghausen, Deutschland, und kürzlich in ihrer Raffinerie in Schwechat, Österreich, mit der eigenen erneuerbaren und kreislauforientierten Produktion von Chemikalien und chemischen Rohstoffen begonnen. Die Produktionskapazitäten für nachhaltige Produkte wurden von OMV kontinuierlich erhöht und eine Kapazität von 200 000 Tonnen erreicht. Auf Basis aktueller Prognosen erwartet das Unternehmen bis 2030 ein Absatzvolumen von rund 1,4 Millionen Tonnen und anschliessend von 2 Millionen Tonnen. Angestrebt wird eine 30-prozentige Reduktion der absoluten Treibhausgasemissionen in Scope 1 und 2 und eine 20-prozentige Reduktion in Scope 3 bis 2030 im Vergleich zu 2019. Durch die schrittweise Umstellung auf kohlenstoffarme Geschäftsbereiche will OMV bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen.

www.clariant.com

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