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Chemie auf Holzbasis gewinnt an Vielfalt

Neue kommerziell verfügbare Lignine geben Herstellern von Elastomeren und Thermoplasten sowie Anwendern in den Bereichen 3-D-Druck oder Spritzguss frische Perspektiven.

Neue kommerziell verfügbare Lignine geben Herstellern von Elastomeren und Thermoplasten sowie Anwendern in den Bereichen 3-D-Druck oder Spritzguss frische Perspektiven.

Mit Ligninen lassen sich Zukunftsmärkte erobern. Denn dabei handelt es sich um vielfältig einsetzbare Biopolymere. Da sie aus Holz, Laub, Gräsern und Stroh hergestellt werden, kommen sie als nachwachsende Rohstoffe gleichzeitig dem Trend zu nachhaltigerem Wirtschaften entgegen.

Die verfügbaren Lignine unterscheiden sich sowohl nach ihrem Ursprung als auch nach ihrem Verarbeitungsprozess. Zu den Klassikern zählen beispielsweise Ligninsulfonate. Sie werden mit dem Sulfit-Verfahren unter Spaltung von Etherbrücken gewonnen und unter anderem in Binde- und Dispergiermitteln eingesetzt (z. B. Betonverflüssiger).

Verstärkt angeboten werden jetzt Varianten aus Laub- und Nadelholz, das zunächst über thermomechanische Verfahren oder Säurebehandlung aus der Lignocellulose aufgeschlossen wurde. Des Weiteren richtet sich die Aufmerksamkeit auf Soda-Lignin. Man gewinnt es durch Isolierung mittels Soda-Verfahren schwefelfrei aus Einjahrespflanzen bzw. Stroh.

Für die Verwendung in Forschung und Entwicklung empfehlen sich Lignine in Packungsgrössen von 100 oder 500 Gramm. Darüber hinaus sind auch Bulkmengen konfektionierbar.

Roth AG
CH-4144 Arlesheim
info@carlroth.ch
www.carlroth.ch

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