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Multirisk-Gefahrstoffschrank

Auch beim Thema Gefahrstofflagerung sollte man im Labor immer auf dem neuesten Stand der Technik sein – und dazu zählt heute der Multirisk-Typ-90-Sicherheitsschrank der Firma asecos, hessische Expertin für Gefahrstofflagerung und -handling. Der Multirisk ermöglicht die uneingeschränkte, nachhaltige und platzsparende Lagerung von verschiedenen Substanzen in nur einem einzigen Schrank.
Das Sicherheits-Assistenzsystem (SAS) ermöglicht die dauerhafte Überwachung der technischen Entlüftung. (Bild: asecos)

Auch beim Thema Gefahrstofflagerung sollte man im Labor immer auf dem neuesten Stand der Technik sein – und dazu zählt heute der Multirisk-Typ-90-Sicherheitsschrank der Firma asecos, hessische Expertin für Gefahrstofflagerung und -handling. Der Multirisk ermöglicht die uneingeschränkte, nachhaltige und platzsparende Lagerung von verschiedenen Substanzen in nur einem einzigen Schrank.

Grundsätzlich sollte vor einer Zusammenlagerung auf Grundlage einer ausführlichen Gefährdungsbeurteilung geprüft werden, ob die Gefahrstoffe zusammen gelagert werden dürfen. Ist das der Fall, dann ist der Multirisk eine sichere und bequeme Lösung, denn darin lassen sich brennbare Flüssigkeiten genauso aufbewahren wie Säuren und Laugen und – dank integrierter, abschliessbarer Giftbox – sogar Giftstoffe. Möglich machen dies der spezielle Aufbau des Schrankes und sein effizientes Lüftungssystem.

Eine Frage der Konstruktion

Der Multirisk-Sicherheitsschrank besteht aus feuerwiderstandsfähigen Materialien und entspricht der europäischen Norm DIN EN 14470-1. Er schliesst sich im Brandfall selbstständig und verhindert durch seine spezielle Bauweise einen Anstieg der Temperaturen im Innenraum, sodass von den eingelagerten Gefahrstoffen kein zusätzliches Risiko ausgeht. Das verschafft wertvolle Zeit, um ein Gebäude zu evakuieren und den Brand zu löschen.

Der Multirisk kann nach Belieben bestückt und von beiden Seiten be- und entladen werden. (Bild: asecos)

Der Schrankinnenraum besteht weitestgehend aus metallfreien und korrosionsbeständigen Materialien, damit sich auch Säuren und Laugen darin aufbewahren lassen. Die Lagerebenen sind aus melaminharzbeschichteten Spezialplatten, die Einlege- und Bodenauffangwannen aus chemikalienresistentem Kunststoff. Eine spezielle Pulverbeschichtung schützt in Verbindung mit einer Vorverzinkung die wenigen metallischen Elemente des Schrankes gegen Korrosion.

Für maximalen Bedienkomfort und uneingeschränkten Zugriff verfügt der Multirisk über zwei Vertikalauszüge, die jeweils von beiden Seiten be- und entladbar sind.

Entscheidendes Lüftungskonzept

Das Lüftungskonzept des Multirisk-Sicherheitsschrankes geht weit über die Anforderungen der DIN EN 14470-1 und 2 hinaus. Diese sieht einen 10-fachen Luftwechsel pro Stunde in Sicherheitsschränken vor. Im Multirisk findet jedoch ein 30-facher Luftwechsel pro Stunde statt. Dadurch wird nicht nur die Entstehung explosionsfähiger Atmosphäre im Schrank sicher verhindert, sondern auch die Korrosion an der Inneneinrichtung.

Das Lüftungskonzept des Sicherheitsschrankes sieht einen 30-fachen Luftwechsel pro Stunde vor. (Grafik: asecos)

Ein zentral an der Rückwand montierter Abluftkanal garantiert ausserdem eine sichere und gleichmässige Absaugung jeder einzelnen Lagerebene. Das ist auch deshalb so wichtig, weil der Nutzer so jederzeit selbst entscheiden kann, wo im Schrank er welche Gefahrstoffe lagern möchte.

SAS überwacht Entlüftung

Um zu gewährleisten, dass der Luftwechsel immer optimal funktioniert, ist der Multirisk mit einem Sicherheits-Assistenzsystem (SAS) ausgestattet. Das Funktionsprinzip des SAS beruht auf einer Differenzdruckmessung, die mittels einer integrierten Messblende den Abluftvolumenstrom bestimmt. Dank der Messeinrichtung lässt sich die Lüftungsanlage unkompliziert und zielgerichtet einstellen. Über eine grüne Leuchtanzeige an der Schrankfront gibt sie den sicheren Betriebszustand an. Wird die erforderliche Mindestabluftmenge im Betrieb einmal unterschritten, warnt eine rote LED und es können gezielte Massnahmen zur Abhilfe ergriffen werden.

Wertvolle Ressourcen sparen

Um zu verhindern, dass gesundheitsgefährdende, explosionsfähige Atmosphären entstehen, sind Gefahrstoffschränke dauerhaft an ein Abluftsystem angeschlossen. Ein grosser Energieverbrauch und hohe Kosten sind häufig die Folge, vor allem bei mehreren Sicherheitsschränken, wie es bisher gängige Praxis war. Mit einer Umstellung auf den Multirisk können also Energiekosten eingespart werden. Zugleich gewinnt man wertvolle Laborfläche. Die sichere, dezentrale Lagerung der Gefahrstoffe direkt am Arbeitsplatz spart ausserdem Wegezeiten und damit letztlich auch Personalkosten.

asecos Schweiz AG
CH-6264 Pfaffnau
info@asecos.ch
www.asecos.ch

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