Ein stark rückläufiger Umsatz der Covid-19-Produkte und der starke Franken betrüben die Roche-Ergebnisse von 2023. Ohne Covid-19-Produkte wuchsen die Konzernverkäufe um 8 Prozent.
2023 erzielte Roche ein Verkaufswachstum von 1 Prozent (-7 Prozent CHF) auf 58,7 Milliarden Franken. Der Rückgang der Covid-19-Verkäufe (-4,3 Mrd. CHF) und den durch Biosimilars bedingten Verkaufsrückgang bei den Krebsmedikamenten MabThera/Rituxan, Herceptin und Avastin (1,1 Mrd. CHF) wurde gemäss Medienmitteilung damit kompensiert.
Der Kernbetriebsgewinn sank um 1 Prozent (-13 Prozent in CHF) auf 19,2 Milliarden Franken. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 7 Prozent (-9 Prozent in CHF) auf 12,4 Milliarden Franken, was auf den höheren Betriebsgewinn und geringere Ertragssteuern zurückzuführen sei. Die Verkäufe der Division Pharma stiegen um 6 Prozent auf 44,6 Milliarden Franken. Die neueren Medikamente zur Behandlung schwerer Krankheiten setzten ihr starkes Wachstum fort.
Die fünf wichtigsten Wachstumstreiber – Vabysmo (schwere Augenkrankheiten), Ocrevus (multiple Sklerose), Hemlibra (Hämophilie A), Polivy (Blutkrebs) und Phesgo (Brustkrebs) – erzielten Verkäufe von insgesamt 14,8 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Plus von 4,3 Milliarden Franken gegenüber dem Vorjahr. Dabei erzielt Vabysmo, das Anfang 2022 auf den Markt kam, Verkäufe in Höhe von 2,4 Milliarden Franken und zählt zu den meistverkauften Medikamenten von Roche.
Änderung im Verwaltungsrat
Bernard Poussot (Jahrgang 1952), der dem Verwaltungsrat seit 2015 angehört, hat sich entschieden, an der Generalversammlung 2024 nicht mehr für eine Wiederwahl als Verwaltungsrat zur Verfügung zu stehen. Alle übrigen Mitglieder des Verwaltungsrats werden zur Wiederwahl vorgeschlagen.
