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Labvolution 2023: Mehr Roboter, mehr Displays

Nach vier Jahren pandemiebedingter Pause fand die Labvolution wieder in Hannover statt. Während der Fachmesse trafen rund 3000 Fachbesucher auf mehr als 180 Aussteller, die dem Publikum ihre Lösungen für smarte und nachhaltige Labore präsentierten.
Publikumsmagnet und Highlight der Labvolution war das «smartLAB». (Bild: Deutsche Messe)

Nach vier Jahren pandemiebedingter Pause fand die Labvolution wieder in Hannover statt. Während der Fachmesse trafen rund 3000 Fachbesucher auf mehr als 180 Aussteller, die dem Publikum ihre Lösungen für smarte und nachhaltige Labore präsentierten.

Digitalisierung, KI sowie die Automatisierung und Vernetzung von Labor-Workflows prägten die diesjährige Ausgabe der Labvolution. Dies wurde vor allem durch zwei wiederkehrende Elemente auf den Ständen deutlich: Roboter und Displays. Ebenfalls präsent war das Thema Nachhaltigkeit: Von nachhaltigen Produkten aus Biopolymeren über die Reduktion toxischer Substanzen im Chemielabor bis hin zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie – der erste «Lab Sustainability Summit» stellte praxisnahe Lösungsansätze für eine nachhaltigere Laborwelt vor.

Laborinfrastrukturen bestehen aus vielen hochspezialisierten Geräten diverser Hersteller. Unterschiedliche Schnittstellen und Datenformate erschweren es oft, die Geräte miteinander zu verbinden oder sie in bestehende IT-Infrastrukturen zu integrieren. Im «smartLAB» wurde nun in fünf Anwendungen gezeigt, wie Geräte und Software von verschiedenen Unternehmen gemeinsam als vernetzte Einheit genutzt werden können.

Interessant war die Einführung des neuen Kommunikationsstandards LADS (Laboratory & Analytical Device Standard) von Spectaris, dem Deutschen Industrieverband für Optik, Photonik, Analytik und Medizintechnik. LADS basiert der auf der offenen Kommunikationsplattform OPC UA und hat das Ziel, einen herstellerunabhängigen, offenen Standard für Analyse- und Laborgeräte zu schaffen. Dabei sollen die unterschiedlichen Segmente der Labortechnik-Branche und ihre individuellen Arbeitsabläufe umfassend abgebildet werden.

Nachgefragt war die Vortragsreihe zu «Genome Editing». Schliesslich gewann neben dem Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V. (IUTA) auch ein Start-up den zweiten Labvolution Award: Green Elephant mit seinem patentierten Zellkultursystem «CellScrew» aus pflanzlichem PLA. Das neuartige Kultivierungssystem besteht nicht nur aus einem nachhaltigeren Material, sondern bietet Anwendern im Vergleich zu einer klassischen Rollerflasche eine deutlich vergrösserte Wachstumsoberfläche bei gleichem Volumen.

Wegweiser: Die nächste Labvolution findet vom 20. bis am 22. Mai 2025 statt.

www.labvolution.de

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