Photometer bilden die Basis für eine konsequente Prozessüberwachung in der Chemie- und Pharmaproduktion und können in aktuellen Ausführungen einen hohen Mehrwert schaffen: Ausbeute erhöhen, Qualität sichern und den Prozess selbst optimieren.
Zum Beispiel eignen sich UV-Sensoren in der Prozessanalytik (PAT) zur Überwachung chromatographischer Trennungen. Avancierte Varianten behalten sogar zwei separate Wellenlängen im Blick und erlauben eine Kalibrierung im Prozess und ohne Flüssigkeitsstandards.
Für die Qualitätskontrolle empfehlen sich Absorptionssensoren. Modelle auf dem Stand der Technik lassen sich in allen Umgebungen anwenden, von explosionsgefährdeten Bereichen bis hin zu hygienischen Prozessen.
Sensoren speziell für Bioprozesse liefern Messwerte in Echtzeit, um beispielsweise Zellwachstum, Biomasse-Applikationen oder Algensysteme zu optimieren. Ein wesentliches Ziel besteht dabei in einer höheren Produktausbeute.
Um die Chancen von PAT auszuschöpfen, sind viele Daten verfügbar zu machen und zusammenzuführen. Am Ende stehen mitunter komplexe Auswerte- und Optimierungsalgorithmen.
Idealerweise bündeln im Vorfeld Multiparameter- und Mehrkanalmessumformer die Daten aller Prozessphotometer und Memosens-Sensoren. Damit vereinfacht sich auch der Aufbau kompletter Messstellen für viele Industrieprozesse wie Chromatographie, Fermentation, Phasentrennung und Filtration. Die Überwachung der chromatographischen Trennung mit pH- und Leitfähigkeitsmessung und UV-Absorption kann so mit nur einem Transmitter realisiert werden.
Ein Tipp zur Auswahl von PAT-Equipment: Für die digitale Kommunikation ist es von Vorteil, wenn alle Feldgeräte international anerkannten, offenen Standards entsprechen (z.B. Hart, Profibus DP/DA, Foundation Fieldbus, Modbus, Ethernet/IP). So lassen sie sich nahtlos in eine Anlage integrieren und bieten auf lange Sicht einen hohen Investitionsschutz.
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