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Bindemittel: Viskosität und Footprint sinken

Neue Polymerharz-Bindemittel für Farben und Lacke kombinieren gleich mehrere Verbesserungen gegenüber ihren Vorläufern mit einem niedrigeren CO2-Fussabdruck.

Die Weiterentwicklung betrifft so unterschiedliche Einsatzbereiche wie Druckfarben, Kunststoffbeschichtungen, Papier- und Filmbeschichtungen, Holzlacke und die Beschichtung von Verpackungen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Überall lassen sich jetzt Polymerharzlösungen mit deutlich niedrigerer Viskosität als gewohnt einsetzen – und das sogar in Formulierungen mit hohem Pigment- und Bindemittelanteil (High-Solid-Formulierungen) sowie in reaktiv härtenden Systemen. Die Vorteile machen sich im Fliessverhalten, bei der Zwischenschichthaftung und, vor allem im Falle von UV-härtenden Systemen, in der Flexibilität bemerkbar.

Eine entscheidende Stellschraube bei der Weiterentwicklung des Polymerharzes ist das Verhältnis von Vinylchlorid und Vinylacetat. Seine Modifikation ermöglicht nun eine bessere Löslichkeit in Ketonen, Estern, Acrylmonomeren, UV-Monomeren und Glykolestern.

Parallel zu den laufenden Produktinnovationsprozessen werden diese Polymerharze für lösemittelhaltige Beschichtungen und Druckfarben «grüner». Dank des Einsatzes von Energie aus erneuerbaren Quellen zu ihrer Herstellung befinden sie sich auf dem Weg zu einem niedrigeren CO2-Fussabdruck.

Wacker Chemie AG
D-81737 München
florian.degenhart@wacker.com
www.wacker.com

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