Die ETH Zürich verstärkt ihre medizinische Forschung und baut im Limmattal einen neuen Standort auf. Dafür mietet sie in unmittelbarere Nähe zum Bio-Technopark Schlieren ein neues Gebäude (SSA) an, das aktuell als Laborgebäude für Medizinforschung errichtet wird.
Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe des Schlieremer Wagi-Areals und damit des Bio-Technoparks Schlieren. So wird die Vernetzung mit verschiedenen vor Ort ansässigen Forschungs- und Industriebetriebe wie das Universitätsspital Zürich, die Universität Zürich und Roche gefördert und bestehende Kooperationen gepflegt.
Schlieren zeichnet sich ausserdem aus durch die Nähe zu zahlreichen Medizin-Spin-Offs der ETH wie z.B. Anavo medical, Acytronix, oder Suri BioTech. Ausserdem wird die auf personalisierte Gesundheitstechnologien spezialisierte Forschungsplattform Nexus ihren Hauptsitz im SSA einrichten. Kurz: Es entsteht ein ideales Forschungsumfeld.
«Die ETH Zürich engagiert sich nicht nur in der biomedizinischen Grundlagenforschung, sondern trägt auch dazu bei, dass die Forschungsergebnisse rasch in die Kliniken und zu den Patientinnen und Patienten gelangen», sagt Christian Wolfrum, Vizepräsident für Forschung bei der ETH Zürich.
Moderne Infrastruktur für Life Sciences
Die Anmietung erlaubt es der ETH, nicht in einen Neubau investieren zu müssen, sondern sich darauf fokussieren zu können, die Forschungsmöglichkeiten rasch zu erweitern und flexible Labore, die den Ansprüchen der Forschenden an die Infrastruktur entsprechen, einzurichten.
Das SSA bietet mit einer Hauptnutzfläche von rund 7000 Quadratmeter Platz für rund 8 bis 10 Professuren bzw. Forschungsgruppen im Bereich Life Sciences. Die sehr flexiblen Labor- und Büroflächen werden nach dem bewährten Standard in den anderen Gebäuden im Bio-Technopark Schlieren gebaut. Aktuell laufen die Ausbauarbeiten. Die Übergabe an die ETH Zürich ist für Januar 2025 geplant.
