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Chemie- und Pharmaberufe Verbandes

8 Millionen Euro für deutsch-schweizerisches Biotech-Unternehmen

Matthias Wiedenfels, Geschäftsführer von Biocopy. (Bild: Biocopy)

Die Summe sieht das Unternehmen als wichtigen Schritt in seinem Vorhaben, wirksamere Krebsmedikamente in kürzester Zeit und zu deutlich niedrigeren Kosten herzustellen.

Das Ziel des multinationalen Unternehmens mit Hauptsitz in der Schweiz: Wertvolle Zeit für Patienten, aber auch Partner aus der Pharmaindustrie zu gewinnen, indem die Forschungs- und Entwicklungszeit von Krebsmedikamenten von 3 Jahren auf 12 Monate verkürzt. Im Fokus steht die Entwicklung von Biotherapeutika der nächsten Generation gegen Lungen-, Blasen- und Ovarialkarzinome.

Matthias Wiedenfels, Geschäftsführer von Biocopy, erklärt. «Wir freuen uns sehr über die bisherige Unterstützung unserer Investorinnen und Investoren, mit der wir die Entwicklung hochwirksamer Biotherapeutika weiter industrialisieren und vorantreiben werden.» Das Unternehmen kann, gemäss Medienmitteilung, mit seiner Lösung im Präzisionsscreening von Krebs-Targets, also spezifischen Zielstrukturen auf Krebszellen für Medikamente, und seinem Know-how in der KI-gestützten Antikörperoptimierung hochkomplexe Arzneimittel schneller und in erheblich grösseren Mengen produzieren.

Die initiale Finanzsumme von 8 Millionen Euro soll in Hightech fliessen. Damit soll unter anderem die Etablierung von Biocopy‘s automatisiertem Ultra-Hochdurchsatz-Labor gestartet werden. Konkret bedeutet das: Anstelle von 10 bis 100 Wirkstoffvarianten im iterativen semi-manuellen Prozess können insgesamt 25 000 Varianten im automatisierten Verfahren parallel getestet werden.

www.biocopy.com

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