Roche will in den nächsten 5 Jahren 50 Milliarden US-Dollar in den USA investieren und damit – so die Medienmitteilung – «die bereits bedeutende Präsenz in den USA mit 13 Produktions- und 15 Forschungsstandorten erweitern».
In den Divisionen «Pharma» und «Diagnostics» sollen mehr als 12 000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die bestehende Präsenz von mehr als 25 000 Mitarbeitenden an 24 Standorten in 8 US-Bundesstaaten soll damit ausgebaut werden. Die Investitionen umfassen:
• Erweiterte und modernisierte Produktions- und Vertriebskapazitäten für das Arzneimittel- und Diagnostikportfolio in Kentucky, Indiana, New Jersey, Oregon und Kalifornien
• Eine hochmoderne Produktionsanlage für Gentherapie in Pennsylvania
• Ein neues Produktionszentrum mit einer Fläche von 900 000 Quadratmetern zur Unterstützung des wachsenden Portfolios von Medikamenten zur Gewichtsreduktion der nächsten Generation (der Standort wird noch bekanntgegeben)
• Eine neue Produktionsstätte für die kontinuierliche Blutzuckermessung in Indiana
• Ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Massachusetts, das Spitzenforschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz betreibt und als Drehscheibe für die neuen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den Bereichen Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel dient
• Signifikante Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Forschungs- und Entwicklungszentren für Pharmazeutika und Diagnostika in Arizona, Indiana und Kalifornien
Sobald alle neuen und erweiterten Produktionskapazitäten in Betrieb sind, wird Roche mehr Medikamente aus den USA exportieren als sie importieren. Bereits heute hat die Diagnostiksparte von Roche einen Exportüberschuss aus den USA in andere Länder.
Was die Pläne für den Standort Basel bedeuten, wurde in der Medienmitteilung nicht erwähnt.